Sebastian Dingler von der Saarbrücker Zeitung besuchte mich kürzlich zum Interview. Über den daraus entstandenen Artikel freue ich mich sehr:
„Klavier-Lehrer aus Kirkel macht Lust auf die Tasten“
Klavier-Lehrer aus Kirkel macht Lust auf die Tasten
Er geht mit Verve ans Werk: Helmut Hofmann aus Kirkel hat sich zeit seines Lebens mit Musik und dem Klavier beschäftigt. Jetzt hat er eine neue Klavierschule herausgegeben. Und zwar eine, die anders ist.
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Hofmann hat also immer ein Projekt am Laufen, er steht nie still. „Ich bin nur nach vorne ausgerichtet“, sagt er über sich. Das jüngste Projekt ist seine erste Klavierschule namens „Klavierlust – Aller Anfang ist leicht“. Das Buch hat er unter dem Namen Hofmann-Wagner verfasst, weil es bei der Gema schon einen Helmut Hofmann gab. Wagner war der Mädchenname seiner Mutter – „ich schlage mehr in diese Richtung“, sagt er. Da er ja schon seit sechs Jahrzehn‐ ten Klavierunterricht gibt, dürfte sonst kaum jemand über einen so reichhaltigen Erfahrungsschatz verfügen.
Was ist nun das Besondere an seiner Klavierschule? „Ich beginne ab der ersten Stunde mit dem kammermusikali‐ schen Musizieren. Das finden Sie sonst nirgendwo“, sagt er. Er meint damit, dass die Schüler sofort das Zusammen‐ spiel erlernen. Schon bei der allerersten einfachen Tonleiter ist der Lehrer zum Mitspielen aufgerufen. Außerdem legt Hofmann von Anfang an Wert auf das Zusammenspiel von linker und rechter Hand. „Ich fordere unbedingt, dass das Gehirn auf beiden Hälften sofort arbeitet. In den Standardschulen heißt es: Üb’ deine linke Hand, üb’ deine rechte Hand. Für den Lehrer ist das ideal. Aber für die Schüler nicht. Ich überrede meine Schüler, es gleich zusam‐ men zu machen.“ Auch sollen die Klavierschüler schon bald damit anfangen, eine Sängerin oder einen Sänger zu be‐ gleiten. „Das Kind soll sich dem Gesang anpassen. Das ist eine Riesen-Leistung fürs Gehirn.“
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